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Sieben Seelen (Album​/​Digipak)

by Schwarzach

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    "Sieben Seelen" is a Concept Album – it deals with the forebodings of the late Middle-Ages in Europe, where events like pandemics, climate changes, persecution of heretics and moral disintegration in parts of the authority led to apocalyptic feelings of a close end of all things.

    It is available as a six-sided digipak.

    You can also check the material on:
    www.youtube.com/channel/UC9Rn0Pvq1Bqzm2z3A_muZ-A

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1.
Einsame Pilger im düsteren Tal Verkünder des Untergangs Des Jüngsten Gerichts Gezeichnete Ketzer, das Mal eingebrannt Die Boten der Vernichtung Der Geburt des Antichrists Auf den fahlen Körpern berichten tausend Narben, von den Teufeln unsrer Zeit, und den letzten Erdentagen. Aus trockenen Kehlen, erklingt heiserer Gesang, Choräle des Martyriums, treiben den Marsch voran Der kalte Hauch des Todes Weht längst durch jeden Ort Kündet von Aussatz, von Frevel und von Mord. Die Höllengeister sammeln sich, Hört Ihr nicht das Raunen? Wollen sich in eure Herzen betten, und Euer Innerstes zerfressen. Der Antigott wird offenbar, spürt Ihr seine Macht? Keine Hütte bietet Schutz, vor dem Sturm den er entfacht. Verhöhnt und bespuckt Aus den Städten verbannt Auf den kahlen Feldern gemartert und verbrannt Starrer Blick gen' Sonne, in des Todes Angesicht Im Geiste versunken während jeder Knochen bricht Erdolcht und zerfetzt Hängen sie im rostgen Käfig Die Gebeine der Propheten gemahnen die Lebenden Doch ihre Worte leben fort Hallen noch durch dunkle Gassen Die Kunde vom großen Sterben Haben sie zurückgelassen Glockenklang Unsere Tage sind gezählt Feuerstrahl Unsere Seelen sind erwählt Donnerhall In der Ferne zieh'n Gewitter auf Brüder, geht gemeinsam in die Nacht hinaus
2.
Das Kastell 04:54
Blutrot weht das Banner Über dunklen Wipfeln Unpassierbar steigt der Hang Zur Zwingburg auf dem Gipfel Der Fürst dort oben, sagt man sich, Hat einen Pakt geschlossen, Hat dunkle Weisen aufgesagt und Menschenblut vergossen Mit dem verruchten Höllenzwang Hebt er verborgene Schätze Mit okkulter Wissenschaft Ruft er die Geister in die Feste Tag für Tag verschwinden Burschen keiner kommt mehr wieder Man sagt sie liegen auf dem Berg mit verrenkten Gliedern. In den uralten Gemäuern Türmen sich die Knochenreste In den Kellern und Verliesen Sind Tod und Teufel seine Gäste Der Fürst dort oben, sagt man sich, Hat einen Pakt geschlossen, geschändet und geopfert und Reichtum sich versprochen Der Sensenmann zieht übers Land und raubt euch eure Söhne Ihr hofft auf die Wiederkehr Doch seht ihr sie nimmermehr Hoch Oben haust der Menschenfänger Folg' ihm nicht den Pfad hinan Die Hand, sie ruht schon auf dem Schwert Das Herz in der Brust, es schlägt nicht mehr Vater, sag mir was er ist, Die Geißel, die das Volk beherrscht Vater, sag mir was es ist, Unsre Leiden mehrt, zartes Fleisch verehrt
3.
Heimgesucht 05:39
Das Horn erschallt Jenseits matter Nebelwand Schwere Hufe stampfen Nüstern in der Kälte dampfen Die Hatz beginnt Jagdlust durch die Adern rinnt Zügellose Wut fährt durchs Mark und brennt im Blut Auf, Auf, stoßt hernieder wie der Habicht seine Beute greift Auf, Auf, und brennt nieder was vom Schlachten schließlich übrigbleibt Nackte Angst begleitet unsern Zug durch das Land Die Heimsuchung durch Todschlag, Pein und Plünderung Knüppel ins Genick geschlagen Mit Karren Schädel plattgewalzt Klingen in die Brust getrieben Als sie flehend auf die Knie fielen Mähen Häupter von den Rümpfen Wie Knechte das Getreide Arme aus dem Rumpf gerissen Kadaver in die Schlucht geschmissen Faule Frucht und edler Stamm Erbarmungslos die eiserne Hand Stählerne Klinge, glänzendes Haupt Ornament von Macht und Ehre, befleckt von Blut, Staub und Schlamm Schutt und Asche ist geblieben Stall und Scheune sind verwaist Der Brunnens trägt die Seuche Gifte aus verfaultem Leib Gärten und Wiesen sind verödet Schneiden die Versorgung ab Dann soll euer feiner Burgherr Morgen seh'n was er zu fressen hat
4.
Als im Dorf die Hunde heulten Flogt ihr zum Steinkreis auf dem Berg Habt blaues Feuer dort entfacht wild getanzt und Unwetter gebracht Habt Hostien geschändet, die Kinder verblendet, mit dem Inkubus verkehrt, und den Leibhaftigen verehrt. Zeigt uns welche dunklen Mächte, tief in euren Därmen hausen. Sagt uns welche Höllenknechte, Euch einst eure Seele raubten Welche finstre Buhlerei, brachte Euch ums Seelenheil. Auf welchem düstren Scheideweg, Hat Luzifer Euch auserwählt. Habt Euch nackt ihm dargeboten, Das Kreuz in Euren Schoß gestoßen. Als ihr beim Gehörnten lagt, Ergoss sich seine schwarze Saat. Doch hier wird Euer treiben Enden Maschinenkraft den Willen brechen Und auf dem Richtplatz hinterm Hügel warten schon die Reisigbündel Blut strömt Für all den Schrecken Das Ungemach Das ihr über uns gebracht Gesteht die schändlich Taten im Angesicht der scharfen Frage Zeigt uns welche dunklen Mächte, tief in euren Därmen hausen. Sagt uns welche Höllenknechte, Euch einst eure Seele raubten Welche finstre Buhlerei, brachte Euch ums Seelenheil. Auf welchem düstren Scheideweg, Hat Luzifer Euch auserwählt. Brachtet Siechtum in die Städte Mit der Kraft geheimer Verse Ließt Tote aus den Gräbern fahren Mit Formeln aus den Grimoiren An diesen Pfählen endet es Die Hitze merzt die Plage aus Die gleich Krebsgeschwüren schwärt Sich von unsren Sünden nährt Fleisch verbrennt Für all den Schrecken Das Ungemach Das ihr über uns gebracht Der kühle Abendwind Der durch die Bäume heult Verweht die Asche
5.
Breche Nicht Der Hunger treibt uns an Im Dickicht Fallen Krone und Stamm Ruhe nicht wer aufgibt hat bereits verloren Im Morgenlicht Wird so neuer Grund gewonnen Breche Nicht Es sind schon zuviel' gestorben Im Dickicht Erschlagen und dem Durst erlegen Ruhe nicht Sonst wird das Moos zu Deinem Grab Im Morgenlicht an diesem neuen Tag Schlag um Schlag – tiefer ins Gehölz hinein Hieb um Hieb – wächst täglich unsre karge Heimat Pfade wie Narben – brechen durch den alten Wuchs Jeder kahle Hektar – urbares Land, irgendwann Breche Nicht Wenn des Schinders Stock Dich trifft Im Dickicht Der Frohnherr unsern Willen bricht Ruhe nicht Irgendwann sind auch wir erlöst Im Morgenlicht Das Beil in alte Rinde stößt Von den magren Rücken, rinnt kalter Schweiß hinab Spart die Käfte, die Rationen sind schon knapp Noch in diesem Sommer, soll das Land in frischer Blühte stehn', will der Herr es, in neuer Pracht erstrahlen sehn,
6.
An Dunkler Aue Liegt mein Gebein versteckt Am schwarzen Strom Ist mein Fleisch vergangen An Dunkler Aue Liegt mein Gebein versteckt Die Knochen zertrümmert bin ich dort elendig verreckt Hab vor keinem Weibe abgelassen, Genommen hab ich sie, im dichten Wald, Wie Wild erlegt und aufgebrochen Dort lagen sie, bis ein Waidmann sie fand An Dunkler Aue Liegt mein Gebein versteckt Am schwarzen Strom Ist mein Fleisch vergangen An Dunkler Aue Liegt mein Gebein versteckt Die Knochen zertrümmert bin ich dort elendig verreckt Doch das schwarze Blut aus meinen Adern, floss mit dem Strom ins Tal hinab. All das Böse meiner Seele, verließ damit das feuchte Grab Raubtier auf Wanderschaft Die Zahl der Opfer hundertfach Unsichtbar durch Zauberkraft Mörder und Trinker, Strauchdieb und Schänder Doch eines finstren Tages haben brave Bürger mich ertappt geschlagen und getreten, In Teer und Federn aus dem Ort gejagt. Eines finstren Tages Wurd' das Urteil vollstreckt Das Rad krachte auf die Knochen Nach Stunden kam der Tod im Dreck Ein Dämon der in Raunacht pirscht Holz das unter Klauen knirscht Die Schauermär vom Menschenfresser Mannwolf und Blender, ein Wiedergänger An Dunkler Aue Liegt mein Gebein versteckt Am schwarzen Strom Ist mein Fleisch vergangen An Dunkler Aue Liegt mein Gebein versteckt Die Knochen zertrümmert bin ich dort elendig verreckt Dochdas schwarze Blut aus meinen Adern, floss mit dem Strom ins Tal hinab. All das Böse meiner Seele, verließ damit das feuchte Grab Nun labt Euch am kalten Wasser Auf das mein Erbe Blüten trägt Aus kleinem Keim erwächst erneut Die Bosheit die im Flusslauf dräut
7.
Dämmerung wenn das Licht des Tages geht der Mond bereits am Himmel steht Demut ins Bewusstsein dringt und Wirklichkeit verschwimmt Dämmerung wenn das Licht des Tages geht der Mond bereits am Himmel steht giert es mich nach dem Extrakt der Geisteskraft Noch ein Schluck vom bittren Trank, Im warmen Blut der giftge Schwamm, Bilsenkraut und der Alraun, Lassen mich ins Morgen schaun Stunden werden zu Sekunden, Zeitlos wird der Raum um mich, Der Leib zieht mich hinab, Spreng' die Fesseln und falle ich nicht Grelle Bilder steigen auf Fragmente aus der Zeiten Lauf Flackern wirr und Bruchstückhaft Im Farbenmeer des Rauschs der Nacht Losgelöst Mein freier Geist jagt weiter durch Raum und die Zeit So steigt meine Seele auf berührt die Ewigkeit Dämmerung wenn das Licht des Tages geht der Mond bereits am Himmel steht giert es mich nach dem Extrakt der Geisteskraft Brennende Türme, die in den Himmel reichen, stählerne Greife, werfen glühende Pfeile, gleißendes Licht, heller als tausend Sonnen, bringt die Dunkelheit, das Ende der Erdenzeit Der nackte Wahn / entfaltet sich / erfasst das Hirn Bleischwer ist die Brust / der Herzschlag / pocht dumpf und fern Aus trockenem Mund / ertönt rasselnd / ein geller Schrei Er reißt mich zurück / zurück / in die Wirklichkeit Aufgeschreckt Erwacht in dunkler Kammer Schweißnass die Haut Fiebrig zitternd warte ich bis der Morgen graut
8.

credits

released November 29, 2017

Schwarzach are:

Schwarzmaler: Voices
Schwarzensee: Instruments
additional musicians:
- George (accoustic guitar in "Heimgesucht")
- Der Käpt´n (spoken words in "Ein Sturm zieht auf" & "Eine sterbende Epoche"
- Jamiele (spoken words in "Pein und Läuterung")

Produced by Schwarzensee
Mastered by Skaldir (Kalthallen Studios)
Music and Lyrics by Schwarzensee
Design and Illustrations by Schwarzensee

Also available as a six-sided digipack over the distributor Wolfmond Productions:
wolfmond-production.de/shop/produkt/schwarzach-sieben-seelen/

license

all rights reserved

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about

Schwarzach Hanover, Germany

Schwarzach is an Extreme-Metal-Group from Bielefeld and Hannover, Germany. Founded and managed by the main members Schwarzensee and Schwarzmaler, it is mainly based in melodic Black Metal but also influenced by other styles of music like Death/Thrash Metal, Hardcore and Old-School-Industrial. ... more

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